Master + Slave
Bei dieser Spielart sind folgende Punkte die Grundlage:
- Einwilligung in ein Machtgefälle das für eine Session/Dauerhaft, und nur für den Sexuellen Teil der Beziehung besteht.
- Steigerung als TPE (Total Power Exchange = „totaler Machtaustausch“), keine Abgrenzung von Spiel und realem Leben, Top kontrolliert nichtsexuellen Lebensbereiche (Kleidung, Finanzen, Beruf, familiäre Beziehungen etc.)
- CIS (Complete Irrevocable Submission = „vollständige unwiderrufliche Unterwerfung“) Handlungen ohne Einwilligung.
Die einzelne vertikale Linie auf der Master-Slave Flagge bedeutet Autorität, Macht oder Dominanz. Die drei horizontalen Linien zusammen sind ein bewährtes Ideogramm. In einem psychologischen Zeichensystem wird das Symbol der drei horizontalen Linien für „passiven Intellekt“ verwendet, was gleichbedeutend mit unterwürfig ist.
Welche Risiken könnten bei dem Fetisch relevant sein?
- Körperlichen und psychischen Probleme können entstehen, wenn der Top sich nicht an die zuvor abgemachten Regeln und Tabus hält. - Vertrauen ist das wichtigste in diesem Verhältnis.
- Aber dies ist nicht, wie oft gedacht, einseitig, denn als Slave kann man, zumindest solange das Verhältnis auf Einverständnis beruht, das Spiel/die Session jederzeit abbrechen. Deshalb ist es ratsam sich gegenseitig langsam kennen zu lernen. Erst so können sich beiden Seiten fallen lassen und die Lust genießen.
Was ist das Lustvolle an dem Fetisch?
- Der Sub kann im sich fallen lassen, muss nicht denken / entscheiden / um das Spiel kümmern
- Macht abzugeben, einfach nur Befehle zu bekommen und nur diese ausführen zu müssen bzw. zu dürfen.
- Anerkennung, liebe zu spüren, weil man gut genug ist zur Befriedigung eines anderen.
- Als Top ist Macht, Kontrolle auszuüben und dadurch Befriedigung zu erlangen.
- Als Top das Objekt so zu Formen, dass es perfekt und garantiert den Bedürfnissen angepasst zur Verfügung steht.
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